Die so genannten Säfte spielen schon seit Jahrtausenden eine bedeutende Rolle in der Medizin, wobei das Blut im Vordergrund steht.
Aufgrund der Erfahrungen in der Anwendung des Blutes sowie der wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Diagnostik des Blutes (z.B. Labor) bzw. Therapie mittels des Blutes (z.B. Transfusion) steht heutzutage die Therapie mittels des eigenen Blutes bzw. seiner filterbaren Bestandteile (z.B. Stammzellen) eine der Herausforderung der Medizin dar.
So wird auch bei Verletzungen bzw. gestörten Heilvorgängen (z.B. Durchblutungsstörungen) Patientblut bzw. das Serum (Abb.1) genutzt, um die enthaltenden Bestandteile wie weiße Blutzellen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) und deren Wirkstoffe (Wachstumsfaktoren und so genannte Zytokine) in die erkrankte Region einzubringen.
Man kann mittlerweile auch dieses Eigenserum außerhalb des Körpers durch modernste Technik anreichern (z.B. „Stammzelltherapie“, „Konditionierung“ usw.) oder nach Zugabe von Medikamenten, Homöopathika, Vitaminen sowie Ozon-Sauerstoff in die erkrankten Organe, Gewebe bzw. Wunden als Punktionen, Neuraltherapie bzw. Spritzen-Akupunktur (zurück)geben (Abb.2).