Dr. med. Uwe Günter biologische Orthopädie – Stress-Medizin – individuelle Entzündungsdiagnostik und Neuraltherapie Privatpraxis Privat- und Kassenärztliche Praxis Thera-Klinik

Die Therapie mit Eigenblut bzw. -serum oder konditioniertem Plasma

Einführung

Diese Therapie nutzt die Eigenschaften bzw. Fähigkeiten des im Blut vorhandenen Faktoren, welche zur Ernährung und Entgiftung aller Gewebe und Zellen lebensnotwendig sind, jedoch sehr oft durch Störungen der so genannten Blut-Gewebe-Zelle-Schranke eingeschränkt bzw. erloschen ist. Sie wird seit Jahren nicht nur bei Durchblutungsstörungen und Krebs, sondern auch bei speziellen chronischen Entzündungen und immer häufiger bei Sportlern mit nicht heilenden Verletzungen eingesetzt. Zur Wirkung kommen einerseits Faktoren, Substanzen bzw. Botenstoffe aus den so genannten Blutplättchen (Thrombozyten) und andererseits aus den weißen Blutzellen (Leuko- und Lymphozyten).

Bei der klassischen Eigenblut-Therapie nutzt man den Reiz, welches Blut außerhalb der Gefäße in Gang setzt. Es wird in, unter die Haut bzw. ins Gewebe bzw. Muskeln gespritzt. Dabei werden je nach Reaktionslage des Patienten unterschiedliche Dosen, Verdünnungen und Beimengungen mit Ozon-Sauerstoff, Arzneien und Homöopathika bei Müdigkeits-, Erschöpfungs- und Chronic Fatigue Syndrom (CFS) genutzt.

Im Rahmen der Eigenplasma-Therapie werden v.a. Wachstums- bzw. Wundheilungsfaktoren lokal bzw. örtlich durch Einspritzung in nicht heilende offen und geschlossen Verletzungen verabreicht.

Bei der Eigenserum-Therapie werden v.a. immunologisch wirksame Faktoren wie Interleukine lokal bzw. örtlich durch Einspritzung in chronisch entzündete Geweben aller Art einschl. Muskeln, Sehnen, Schleimbeutel und Gelenken genutzt. Je nach Patent bzw. Eigenschaft des vorbehandelten Patienten und „seines“ Blutes wird dieses vorbehandelt bzw. aufbereiten und dann verabreicht.

Vorbereitung und Durchführung einer Eigenserum-Therapie

Labor(platz)

Bei der Vorbereitung wird zuerst Blut des Patienten gewonnen und in (patentierten) Einmal-Monovetten bzw. -Spritzen bei einer bestimmten Temperatur in einem „Brutschrank“ (Inkubator) gelagert.

Zentrifuge mit Ausgleichsgewicht

Im Rahmen dieser „Brutzeit“ werden die noch lebenden Blutzellen durch Materialien in den (patentierten) Monovetten bzw. Zugabe zu diesen Spritzen zur Bildung und Abgabe unterschiedlicher Interleukine angeregt, welche anschließend in einer Zentrifuge bei standadisierten Umdrehungszeiten im weißen Plasma bzw. Serum isoliert werden. Dieses Serum wird dann unter sterilen Bedingungen gewonnen, gelagert bzw. eingefroren oden am besten „frisch“ durch einen speziellen Filter in bzw. an erkrankte Gewebe und Zellen (Gelenke, Schleimbeutel, Sehnenscheiden, jegliche Wunden oder Zahn- bzw. Kieferknochenlöcher (so genannte NICOs)) injiziert bzw. gespritzt. „Besseres“ Eigenserum gewinnt man durch eine vorherige Behandlung des Patienten (z.B. mit Ozon-Sauerstoff

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