Seit mehreren Tausend Jahren lehrt u.a. der Daoismus, eine asiatische Philosophie, dass jeder Mikrokosmos, wozu auch der Mensch gehört, ein Teil des energetischen und materiellen Universums bzw. Makrokosmos ist. Gesund bleibt man nur im Einklang mit dem Makrokosmos, d.h. die Lebensernergie Q1 ist und bleibt in Bewegung (sie „fließt“ durch den Körper in Leitbahnen bzw. so genannten Meridianen bzw. „stagniert“ nicht). Sie wechselt zwischen 2 gegensätzlichen Zuständen Yin und Yang, zweier Phasen einer zyklischen Transformation innerhalb der Wechselwirkung von Energie und Masse (e=mc2).
Diese Wechselwirkung kann man durch Erfragen, Betrachten, Erfühlen (körperliche Untersuchungen) ergründen sowie modernsten technischen Geräten (u.a. Thermographie) sichtbar machen bzw. auf elektromagnetische bzw. Kernkräfte zwischen Photonen u.a. Energie-Masse-Teilchen zurückführen und diagnostisch nutzen. (siehe Literatur der TCM und Teilchen-Physik, u.a. FA Popp und U. Warnke)
Aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) durchzieht dieses Qi im Raum-Zeit-Kontinuum, also innerhalb des Lebens bzw. von Körper und Geist bis zu 5 Wandlungsphasen, welche zu einem Pentagramm zusammengefasst werden. Diese Phasen bedingen, stärken und hemmen einander, was die klassische und moderne Heilkunst nutzt, beweist und erforscht.
Im Rahmen der ganzheitlichen Diagnostik steht neben der Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) das Betrachten des Körpers einschl. der Haltung, der Haut und der Zunge im Vordergrund. Anhand der Bewegung, Größe, Form, Konsistenz, Oberfläche, Farbe und des Belages können Rückschlüsse auf Störungen im Bereich der 5 Wandlungsphasen bzw. dazugehörigen Organsysteme getroffen werden.
Nach Vorstellung der TCM projizieren sich Störungen von Zucker- und Fett-Stoffwechsel auf die Zungenränder (Funktionskreis Leber-Galle), Kreislauf, Abwehr und „Fortpflanzung“ auf die Spitze (Herz-Dünndarm), Verdauung auf das mittlere Drittel bzw. den Zungenkörper (Magen-Milz/Pankreas), Haut und Schleimhäute (Lunge-Dickdarm) davor bzw. die Feuchtigkeit und Wasser-Salzhaushalt am Zungengrund (Niere-Blase) als optische Veränderungen wie
Im Rahmen der Therapie werden neben Massagen, Entspannungs- und Körperübungen sowie Diätetik Körper-, Ohr- und Mund-Akupunktur mit Nadeln, Quaddeln bzw. Injektionen mit Homöopathika, Sauerstoff, Eigenblut und Lokalanästhetika (z.B. Procain) sowie LASER angewendet.
Die Zunge selbst wird nicht gebürstet, geputzt, punktiert oder gestochen!
Eine Sonderform zur Behandlung von Triggerpunkten, dem dry needling, kann durch die Stoßwellentherapie (ESWT) ergänzt werden.