Im Rahmen der biologischen Entzündungs-, Krebs- und Stress-Medizin kommen neben der ausführlicheren Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese), dem Untersuchungsbefund (Status präsens) sowie der Herz-Raten-Variabilitätsanalyse (HRV) spezielle Röntgen-Verfahren zur Anwendung.
Dies sind v.a. die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) bzw. Kernspin-Tomographie, die Positions-Emissions-Tomographie (PET), das Zahn-Panorama-Röntgen bzw. Ortho-Pan-Tomographie (OPG, OPT bzw. OPTG), die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie bzw. ODM), die Szintigraphie, die Computer-Tomographie (CT) sowie moderne Verfahren wie die digitale Volumen-Tomographie (DVT), welche eine sehr geringe Strahlenbelastung darstellt.
Die CT wird aufgrund der Strahlenbelastung nur noch bei gezielten Fragestellungen wie Knochenverletzungen, Blutungen, Embolien bzw. im Rahmen der Entzündungssuche bei einer latenten bzw. chronischen Alveolar-Knochen-/Kieferostitis, Sinusitis oder Petrositis eingesetzt. Die klassische Röntgen-Aufnahme wird immer noch viel zu häufig bei Schmerzen ohne Unfall-Anlass durchgeführt und ergibt kaum Aussagen über Ursache von nicht-unfall-bedingte Beschwerden („Verschleiß schmerzt nicht, Brüche oft, Entzündungen immer“).
Die Ultraschall-Diagnostik bzw. Sonographie hat ihre Vorteile in der nebenswirkungsfreien Erst-Diagnostik von allen weichen Geweben wie innere Organe, Gefäße und Gelenkinhalte. Als Screening der Säuglingshüfte sollte sie eine Standardprozedur im Rahmen der U3 eines jedes Kindes vorm Abschluß der 6. Lebenswoche sein. Hier wird die Ultraschall-Untersuchung bzw. Sonographie der Säuglingshüfte im Rahmen der U3-Vorsorge-Untersuchung der Hüftdysplasie täglich angeboten.
Die Labor-Untersuchung stellt im Rahmen der Diagnostik jeglicher Beschwerden und v.a. Schmerzen aufgrund versteckter bzw. unbemerkter Entzündungen, welche international als „silent inflammation“ bezeichnet werden, die bedeutendste Rolle dar. Sie wird zu oft unvollständig, ohne Konsequenz („alles in Ordnung“) bzw. gar nicht erst durchgeführt bzw. bei auffälligen Werten (erkennt man am – oder + im Vergleich zu den Referenz- bzw. Normalwerten) kontrolliert. Die Untersuchung von Körpergeweben und -flüssigkeiten wie das Blut bzw. Serum erbringt die besten Hinweise für das Vorliegen von jeglichen Entzündungen bzw. genetischen und erworbenen Störungen des Organ-, Gewebe- und Zellstoffwechsels.