Dr. med. Uwe Günter biologische Orthopädie – Stress-Medizin – individuelle Entzündungsdiagnostik und Neuraltherapie Privatpraxis Privat- und Kassenärztliche Praxis Thera-Klinik

Ozon- und Sauerstoff-Therapie bzw. Oxyvenierung

Abb.1 Ozon-Therapie als Injektion bei Schleimbeutelentzündung einer linken Schulter

Die Ozontherapie ist eine Behandlungsform, bei der gasförmiges medizinisches Ozon in einer Konzentration zwischen 0,5 und 5% in oder an ein erkranktes Gewebe gespritzt (Injektion) (Abb. 1) oder nach Blutentnahme und Anreicherung zurück gespritzt (kleine Eigenblut-Therapie) bzw. infundiert (große Eigenblut-Therapie) wird.

Ozon kommt in der Stratosphäre vor und schützt die Erdoberfläche vor UV-Strahlung. Es ist ein aus 3 Sauerstoff-Atomen bestehendes fast farbloses Gas. In jedem biologischen System entsteht Ozon durch Bindung eines aktiven Sauerstoff-Atoms an ein Sauerstoff-Molekül, was aus 2 Atomen besteht, und zerfällt sehr schnell wieder. Ozon ist also sehr reaktionsfreudig und erzeugt verschiedene Radikale. Einerseits ist es schädigend (z.B. beim Einatmen) und sollte nicht eingeatmet werden, was leider bei Smog-Alarm in Großstädten zu häufig geschieht. Andererseits hat es eine starke oxidative Wirkung auf erschöpfte Zellsysteme wie Mitochondrien, welche für die Energiebereitstellung und damit Zellreparatur zuständig sind.

Als Sauerstofftherapie bezeichnet man die Gabe von Sauerstoff über die in der Notfall- und Akut-Medizin bekannten (Beatmungs)Maske und die von Prof. Dr. mult. M. von Ardenne um 1977 weiter entwickelte Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT).

Abb.2 angelegte IOT mit Filter

Man kann mittlerweile Sauerstoff(bläschen) gefahrlos im Rahmen der Stress- bzw. Immuntherapie infundieren (Infusion) und bezeichnet diese Methode nach Dr. Regelsberger als intravenöse Oxyvenierungstherapie (IOT). (Abb.2)

Bei der IOT kommt es durch die sofortige Reaktion immunkompetenter Zellen (so genannte Eosinophile) mit den Sauerstoffbläschen zu einem anregendem Effekt, welcher ähnlich der Homöopathie als Hormesis zu verstehen ist. Allerdings liegt ein messbares Ergebnis bzw. eine Dosis vor, welche nach Paracelsus eben kein „Gift“ darstellt, sondern nachweisbare Wirkungen erzielt. Das gelingt  durch moderne Technik, welche eine genaue Konzentrationen garantiert.

Alle erschöpfenden Durchblutungsstörungen (u.a. Schwindel, Tinnitus, Hörsturz, restless leg syndrome, Polyneuropathie, Müdigkeits-, Erschöpfungs- bzw. Chronic Fatigue Syndrom (CFS)) und Entzündungen (unklare Zahn- und Kieferentzündungen, Sinusitiden, chronische Kopf-, Nacken-, Schulter-, Rücken-, Kreuz-, Hüft-, Knie- u.a. Schmerzen) können durch Ozon bzw. Sauerstoff besser und schneller heilen. Sogar entzündliche Gelenk-Prozesse, welche chronifiziert sind (v.a. rheumatische Erkrankungen) können so gelindert werden.